Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1970 bearbeiten wir Studienprojekte mit technisch-wissenschaftlichem Hintergrund, schwerpunktmäßig im Bereich Sicherheit und Verteidigung.
Theoretische Analysen, computergestützte Simulation und projektbegleitende Erprobung sind die Methoden, die sich bei uns ergänzen. Physikalische Modelle validieren wir mittels eines studienbegleitenden Erprobungsbetriebs und mit der Vorbereitung, der Durchführung und der Auswertung von Versuchen .
Für Modellbildung und Simulation (M&S) wenden wir die klassischen Verfahren zur numerischen Lösung von Differentialgleichungen an (und implementieren diese), mitunter nutzen wir auch Finite-Elemente-Methoden (FEM) auf Basis kommerzieller Produkte. Gängige Optimierungsverfahren beherrschen wir. Sind Algorithmen für konkrete Probleme zu entwickeln, haben wir gute Erfahrung mit Ansätzen wie künstlichen neuronalen Netzen, Bayesverfahren, Kalman-Filter, etc., aber auch klassischer Zeitreihen- und Frequenzanalyse oder vereinfachten, heuristischen Methoden gemacht. Im Bereich der statistischen Simulation setzen wir vorrangig auf Monte-Carlo-Verfahren, um Einflüsse verschiedener Parameter auf Abläufe und Ergebnisse zu eruieren.
Muss die Theorie überprüft und abgesichert werden, planen wir Versuche, führen sie durch, werten die gewonnenen Messdaten aus und interpretieren die Ergebnisse. Da dies zumeist den Bau von instrumentierten Prototypen umfasst, stellt sich uns oftmals zusätzlich die Herausforderung, eine geeignete Messtechnik entweder anzupassen oder für die individuelle Messaufgabe von Grund auf neu zu entwickeln.
Beispiele für Studienthemen sind Untersuchungen zu atmosphärischer Ausbreitung von Partikeln und Gasen, Gefahrenbereichsanalysen, Analysen zur Bekämpfung harter Ziele (hard-target-defeat) oder schnelle Unterwasser Bewegung (Ausnutzung des physikalischen Effektes der Superkavitation). Im Hinblick auf Sensorik beschäftigen wir uns mit Sensorsimulation für Radar, IR-Sensorik oder mit statistischen Zeitreihe-Modellen für chemische Sensoren.
Forschung und Technologie (FuT) für die Bundeswehr ist anwendungsnah. tms hat eine Reihe von Systementwicklungen bis hin zur Serie unterstützt. So nutzt die Bundeswehr heute verschiedene Luft/Boden-Bewaffnungen, deren Leistungseigenschaften tms in Kooperation mit den Systemhäusern mitgestaltet hat. Beispiele hierfür sind der Mephisto Penetrator im Lenkflugkörper TAURUS KEPD-350 und die allwetter- und präzisionsfähige Abwurfmunition GBU-48 TIP.
National und international kooperieren wir in verschiedenen Konstellationen mit verschiedenen Partnern aus Forschung und Industrie.