
Technische Systeme und Anlagen müssen sicher betrieben werden. Der Schutz von Leib und Leben und der verantwortungsvolle Umgang mit unserer Umwelt im Arbeitsalltag gehören zu unser aller vornehmsten Aufgaben. Etablierte Vorschriften und Regelungen bilden den verpflichtenden gesetzlichen Rahmen für die Betreiber von technischen Systemen, welche für Nutzer oder Unbeteiligte potentiell – im Fehlerfall, oder auch bei der Ausübung normaler Betriebsfunktionen – gefährlich sein können.
Aktuelle Sicherheitsnormen, die dem Stand der Technik folgen, definieren für die Entwicklung von Produkten mit Sicherheitsbezug einen Sicherheitslebenszyklus; dieser reicht von der frühen Konzeptphase über die Realisierung eines Systems bis hin zu dessen Außerbetriebnahme.

Systemsicherheit für die Bundeswehr und Waffensystemsicherheit
Branchenspezifische Produktnormen zur funktionalen Sicherheit sind heutzutage oft aus der Normenreihe DIN EN 61508 abgeleitet. Im wehrtechnischen Bereich wird diese aktuelle Sicherheitsgrundnorm für Entwicklungen direkt angewendet. Für die Belange der Bundeswehr wurden spezifische Ergänzungen ausgearbeitet, zum Beispiel der BW-spezifische Risikograph. Ein Online-Werkzeug für die numerische Berechnung finden Sie unter http://www.risikograph-bw.de.
tms unterstützt viele innovative Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Wehrtechnik durch sicherheitstechnische Begleitung und führt unabhängige Prüfungen („Auditierungen“) zum Nachweis der Systemsicherheit durch. Unsere Dienstleistungen in diesem Bereich sind:
- Durchführung von Sicherheitsanalysen (FTA, FMEA)
- Durchführung von unabhängigen Sicherheitsaudits
- Unterstützung beim Sicherheitsnachweis
- Prüfung und Bewertung von Sicherheitsfunktionen (Software, Hardware)
- Durchführung von Prüfungen und Audits, beispielsweise auf der Basis von:
- DIN EN 61508
- ISO 26262
- MIL-STD-882
- Prüfungen zur Zertifizierung der Sicherheitsintegrität
- Erstellung von Sicherheitshandbüchern
- Gefährdungsbeurteilungen (nach ArbSchG)